Bei „Sportmedizin“ denken die meisten sofort an orthopädische oder unfallchirurgische Leistungen: Behandlung von Zerrungen, Prellungen, Bänderrissen, Knie- und Meniskusverletzungen, Tennisarm bzw. Tennisellenbogen. Zwar gehören auch diese zu unserem Leistungsspektrum, doch die sportmedizinischen Schwerpunkte der hausärztlichen Privatpraxis Dr. Peter A. Arbter liegen in anderen Bereichen.
Bei allen sportmedizinischen Leistungen stehen wir im engen Austausch mit den hauptverantwortlich zuständigen Medizinern, den Vereinen sowie dem Trainerstab und greifen für den optimalen Erfolg auf ein dichtes Netzwerk an Spezialisten und Physiotherapeuten zurück.
Die umfassende, evidenzbasierte Leistungsdiagnostik verfolgt das Ziel, Auskunft über den aktuellen Gesundheitszustand des Sportlers, seine Belastungstoleranz und das individuelle Leistungsvermögen zu geben und auf dieser Basis Optimierungspotenziale für die Trainingsgestaltung aufzuzeigen. Die Leistungsdiagnostik ist aber nicht nur für Leistungssportler interessant: So schreiben Sporthochschulen, aber auch bestimmte Arbeitgeber (z. B. die Polizei), sportliche Eignungs- und Leistungstests vor. Außerdem kann es sinnvoll sein, sich einer entsprechenden Untersuchung zu unterziehen, wenn man vor der Entscheidung für stark belastende und körperlich anspruchsvolle Sportarten wie Bergsteigen, Tauchen oder Gleitschirmfliegen steht. Auch für Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus und arterieller Hypertonie, deren Behandlung bewegungstherapeutisch begleitet werden soll, ist die Leistungsmessung sinnvoll.
Bestandteil der Untersuchung sind unter anderem:
Auf Basis der während der leistungsdiagnostischen Untersuchung erhobenen Daten und dem Stand der modernen Sportmedizin erstellt die hausärztliche Privatpraxis Dr. Peter A. Arbter auf Wunsch individualisierte, dem persönlichen Leistungsvermögen und dem jeweiligen Trainingsziel angepasste Trainingspläne – natürlich immer in enger Zusammenarbeit mit dem Trainer.
Jeder Trainingsplan bezieht sich auf einen genau definierten Trainingszeitraum – gegliedert in Vorbereitung-, Wettkampf- und Regenerationsphase – und ein Trainingsziel, beispielsweise die Absolvierung eines Marathons, und umfasst die Trainingsinhalte und -methoden, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll.
Die Intensität des Trainings variiert während der verschiedenen Phasen. Je nach Fortschritt und Zustand des Sportlers wird der Trainingsplan immer wieder angepasst und modifiziert.
Die wesentliche Funktion der Ernährung ist die Bereitstellung von Energie für unseren Körper. Sportler, die bei der Ausübung ihrer Sportart unter außerordentlicher Belastung stehen, müssen logischerweise besonders auf ihre Ernährung achten – umso mehr, wenn sie sich auf einen schweren Wettkampf vorbereiten.
Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, Leistung und Belastungsfähigkeit zu steigern, Erkrankungen und Verletzungen vorzubeugen sowie eine höhere Regenerationsfähigkeit zu erzielen. Da jeder Sportler individuelle körperliche Voraussetzungen mitbringt, wird immer ein individueller Ernährungsplan aufgestellt auf Basis
Zur genauen Ermittlung greifen wir auf die Daten aus der Leistungsdiagnostik zurück.
Jeder Ernährungsplan wird in Abstimmung mit dem Trainer erstellt und fortwährend optimiert und den wechselnden Erfordernissen angepasst.„Kardiopulmonal“ bedeutet so viel wie „Herz und Lunge betreffend“. Das kardiopulmonale Training zielt demnach darauf ab, Herz und Lunge zu stärken, die bei sportlicher Betätigung besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Das kardiopulmonale Training dient mittelfristig zwar auch der Leistungssteigerung, doch primär hat es eine präventive Funktion. Vor allem Menschen, die nach längerer Pause wieder im Breitensport aktiv werden, nach einer Verletzung oder Erkrankung zurückkehren oder vielleicht sogar ganz neu anfangen – weil ihnen zum Beispiel sportliche Betätigung verordnet wurde –, neigen dazu, sich zu überschätzen. Ihr Körper ist die Anstrengung nicht gewöhnt und reagiert darauf mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, wie z. B. Herzrhythmusstörungen. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Herzinfarkt.
Die Tauchsportuntersuchung – vollständig auch „Tauchtauglichkeitsuntersuchung“ genannt – ist eine wichtige Maßnahme zur Prävention von Tauchsportunfällen. Es handelt sich um eine Vorsorgeuntersuchung, mit der sogenannte hyperbarmedizinische Risiken ausgeschlossen werden. Wer taucht, setzt seinen Körper extremen Belastungen aus, die unter anderem in einem sogenannten Barotrauma resultieren können. Dabei handelt es sich um eine Verletzung der Lunge oder auch des Mittelohres, die durch die Einwirkung von Überdruck entsteht, wie er in großen Wassertiefen üblich ist. Eine solche Verletzung kann unter Umständen lebensbedrohliche Folgen haben.
Darüber hinaus ist auch die geistige Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung für das Bestehen der Tauchtauglichkeitsuntersuchung.Ein Thema, das uns sehr wichtig ist, ist „Antidoping“. Nicht nur möchten wir mit unserer Beratungs- und Therapieleistung zu einem sauberen Sport beitragen, sondern darüber hinaus auch die Gesundheit der Sportler schützen, die oft gar nicht wissen, welchen Schaden sie ihrem Körper durch die Einnahme von leistungsfördernden Medikamenten mittel- und langfristig zufügen. Ein weiteres Problem stellen außerdem „normale“ Arzneimittel dar, die etwa zur Bekämpfung von einfachen Erkältungen oder Asthma eingenommen werden und Aufputschmittel enthalten, die auf der Dopingliste stehen.
So werden Sportler ohne jede böse Absicht zu „Dopingsündern“. Wir beraten Aktive, welche Medikamente sie im Falle einer Erkrankung bedenkenlos einnehmen können, oder helfen ihnen dabei, über den jeweiligen Verband eine Ausnahmegenehmigung (TUE) bei der NADA zu beantragen, mit der die Einnahme bestimmter Mittel im Krankheitsfall gestattet wird. Auch Nahrungsergänzungsmittel sind mit Vorsicht zu genießen, da einige von ihnen mit illegalen Inhaltsstoffen verunreinigt sein können. Schutz vor bösen Überraschungen bietet die „Rote Liste“.
Ein wichtiger Aspekt der Antidoping-Beratung ist das Aufzeigen von legalen und gesundheitlich unbedenklichen Lösungen. Bereits über eine einfache Umstellung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten sowie durch effektive Trainingspläne kann eine sichtbare Leistungsverbesserung erzielt werden, die im Einklang mit dem Fairness- und Wettbewerbsgedanken steht. Über Blutwerte, Lungenfunktionsmessung und Belastungsmessungen ermitteln wir Daten, die zu entsprechenden Empfehlungen führen.
Sportmedizinische Leistungen ohne eine vorliegende Verletzung oder Erkrankung sind grundsätzlich keine kassenärztlichen Leistungen. Auch ein Kassenarzt ist gehalten, solche Leistungen nach der ärztlichen Gebührenordnung (GOÄ) privat abzurechnen. Deshalb können sie auch von gesetzlich Versicherten in einer Privatpraxis in Anspruch genommen werden.